Wie kann man Jugendliche zu toleranten, aufgeschlossenen und die Vielfalt umarmenden Menschen erziehen? Vielfalt existiert und sie sollte sichtbar sein können. Der Toleranz-Theaterworkshop zielt darauf ab, die Jugendlichen für so wichtige Themen wie Diskriminierung, Vorurteile, Mobbing und Stereotypisierung von kulturellen Unterschieden zu sensibilisieren. Es ist nicht wichtig, woher du kommst, was deine Eltern beruflich machen, welcher Religion du angehörst. In dem Workshop steht die Person im Vordergrund, es geht um eine Auseinandersetzung mit sich selbst. Theater ist die richtige Kunstform, um Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationsgeschichte zusammen zu bringen. Im Rahmen des Projektes setzen sich die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler mit ihren Wünschen und Träumen auseinander, aber auch mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten. Es werden Methoden gewaltfreien Handelns und gewaltfreier Konflikttransformation kreativ geübt. Das Projekt fördert die sozialen Kompetenzen, Respekt, Toleranz und Integration. Unter dem Motto „Alle anders – Alle gleich!“ werden die Jugendlichen die Kunst, mit Konflikten, Diskriminierung und Mobbing umzugehen, in spielerisch kreativer Form erlernen. Theaterspiel ermöglicht die Integration aller, egal, ob sie einen Migrationshintergrund haben oder besonderen Förderbedarf. Die Projektidee eröffnet Jugendlichen Partizipationsmöglichkeiten durch das Einbeziehen und Mitbestimmen von Projektanfang bis Projektende und fördert somit ihr Selbstbewusstsein. Individuelle und soziale Kompetenzen, wie Sprache, Konzentration und Mitarbeit, Kreativität und Phantasie, Sozialverhalten, Gruppenfähigkeit und Medienkompetenzen, werden gefördert.
Das Projekt wird in Kooperation mit dem Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte durchgeführt.
Datum |
21.-25.10.2018 |
Ort |
Oerlinghausen |
Adresse |
Am Lehmstich 15 33813 Oerlinghausen |
Veranstalter |
Institut für Migrations- und Aussiedlerfragen Heimvolkshochschule St. Hedwigs-Haus e. V. |