Akteure

V.l.n.r.: Michaela Bode (et), Dr. Karl Weber (AKSB), Rebecca Arbter (AdB), David Brixius (AKSB), Hanna Lorenzen (et), Sebastian Bock (AdB), Barbara Menke (bap/AL), Mark Medebach (et), Ole Jantschek (et). Foto: Anette Hammer

Die Bildungsmaßnahmen im Projekt “Empowered by Democracy” wurden von 46 Einrichtungen der politischen Jugendbildung umgesetzt. Diese sind jeweils Mitglied in einem der fünf bundesweit tätigen Organisationen der politischen Jugendbildung Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten (AdB), Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke (AKSB), Bundesarbeitskreis ARBEIT UND LEBEN (AL), Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum (VBLR) oder Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung (et).

Weiter unten ist eine kleine Auswahl der Bildungspraktiker*innen zu sehen, die in den Einrichtungen die politische Bildungsarbeit im Projekt vor Ort umsetzten. Sie und auch ihre nicht dargestellten Kolleg*innen leisteten einen sehr wichtigen Beitrag zum Erfolg des Projektes. Mit einem Statement machten sie deutlich, was für sie politische Bildung und politische Teilhabe in der Migrationsgesellschaft bedeuten.

Brigitte Christiansen, Freizeitwerk Welper e. V.

Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft bedeutet für mich, Jugendlichen aufzuzeigen, wie sie sich für ihre Anliegen stark machen und damit gleichzeitig Demokratiefeinden widerstehen können.

Qassim Alhumayyer, Jugendakademie Walberberg

Politische Bildung stellt für mich einen Weg dar, mich als Teil der Gesellschaft zu fühlen und politisch teilzunehmen.

Rebecca Arbter, Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V.

Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft bedeutet für mich, alle jungen Menschen mit ihren unterschiedlichen Geschichten und Bezügen einzubeziehen und gemeinsam Wege zur Teilhabe für alle zu suchen.

Katharina Unkelbach, Haus am Maiberg

Politische Teilhabe in der Migrationsgesellschaft bedeutet für mich: Hin- und zuhören und damit all jenen eine Stimme geben, die bisher kaum oder gar nicht gehört wurden. Ermutigen, gemeinsam dafür einzutreten, dass Rechte und Pflichten nicht nur auf dem Papier für alle gleich sind, sondern dass diese auch lebendig gelebt werden.

Aline Adam, Bildungs- und Tagungszentrum Ostheide, Heimvolkshochschule Barendorf e. V.

Demokratie als Thema der politischen Bildung ist wichtig, weil unsere Gesellschaft immer in Bewegung ist und Demokratie nur funktioniert, wenn sich ausreichend Menschen aktiv damit auseinandersetzen und sie mitgestalten.

Dorothee Petersen, Evangelische Jugend Nürnberg/ ejsa Bayern e.V.

Politische Jugendbildung in einer Migrationsgesellschaft bedeutet für mich: Her mit dem schönen Leben für alle! Dafür lebe und arbeite ich.

Omar Almasri, Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar

Politische Jugendbildung in der Migrationsgesellschaft bedeutet für mich, eine bessere Welt zu erschaffen, Jugendliche zu ermächtigen und sie über Ihre Rechte und Möglichkeiten aufzuklären.

Özlem Topuz, Alte Feuerwache e.V. - Jugendbildungsstätte Kaubstraße Berlin

Politische Teilhabe in der Migrationsgesellschaft bedeutet für mich: Vielfalt leben, Demokratie feiern!

Daniela Flachenecker, Evangelische Jugend Nürnberg/ ejsa Bayern e.V.

Politische Jugendbildung in einer Migrationsgesellschaft bedeutet für mich, dass es jungen Heranwachsenden, ob gerade in Deutschland angekommen oder hier aufgewachsen, möglich ist, Selbstwirksamkeit zu erfahren und zu merken, dass sie mit ihrem Handeln aber auch mit ihren Wünschen Gehör finden und in ihrem eigenen Umfeld und ihrem Sozialraum etwas verändern können.

Grete Schläger, ARBEIT UND LEBEN Bremen e. V.

Politische Jugendbildung in der Migrationsgesellschaft bedeutet für mich, Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen und offen für Neues zu sein, zum Beispiel hinsichtlich des Umgangs mit Sprache, der Themen, aber auch der Zielgruppen, mit denen ich arbeite.

Johanna Rohde, Evangelische Landjugendakademie Altenkirchen

Politische Jugendbildung in der Migrationsgesellschaft bedeutet für mich, dass wir neugierig aufeinander zugehen und voneinander lernen.

Tobias Thiel, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt

Politische Jugendbildung in der Migrationsgesellschaft bedeutet für mich, Rahmenbedingungen für Kinder und Jugendliche zu schaffen, innerhalb derer sie miteinander diskutieren und sich gesellschaftlich einbringen können.

Eric Wrasse, Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar

Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft bedeutet für mich mit allen Menschen in diesem Land darüber nachzudenken wie wir zusammen leben wollen, das heisst die Deutschen sind hier ebenso gefragt wie alle Zuwanderer.

Alois Finke, Jugendakademie Walberberg e. V.

Politische Teilhabe in der Migrationsgesellschaft bedeutet für mich Beteiligung „von Anfang an“. Die Äußerung von Interessen, wie wir miteinander leben wollen und eine offene Zukunft gestalten können, ist nicht an die deutsche Staatsbürgerschaft oder an einen festen Aufenthaltsstatus gekoppelt. Beteiligung am Diskurs statt Reden über und für Migrant*innen führt zu demokratischen Lösungen.

Samantha Ruppel, "Kolping-Netzwerk für Geflüchtete" Kolpingwerk Deutschland

Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft bedeutet für mich, dass Bildungsangebote angepasst und ausgebaut werden, sowohl für Personen mit als auch ohne Migrationserfahrung.

Dagmar Feldmann, Die HEGGE – Christliches Bildungswerk Niesen

Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft bedeutet für mich, ein Heimatgefühl zu vermitteln, damit sich Zugewanderte hier mit Freude engagieren.

Birgit Uhing, aktuelles forum e. V.

Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft bedeutet für mich, dass es irgendwann egal werden soll, ob wir in einer Migrationsgesellschaft leben, weil sowieso alle die gleichen Chancen und Zugänge bekommen.

Dr. Claudia Schäfer, Evangelische Akademie zu Berlin

Politische Teilhabe in der Migrationsgesellschaft bedeutet für mich, Räume für Ideen und eigene Projekte zu eröffnen.

Robert Kläsener, Kommende Dortmund - Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn

Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft bedeutet für mich, die Teilnehmer*innen durch eine gemeinsame Auseinandersetzung mit politischen Themen zu gesellschaftlicher Partizipation zu befähigen und somit einen wichtigen Beitrag für ein solidarisches Miteinander zu leisten. Die politische Bildung erfüllt gerade in Zeiten zunehmender populistischer Tendenzen eine wichtige Funktion für unsere Zivilgesellschaft – sie schafft Grundvoraussetzungen zum gesellschaftlichen Zusammenleben.