Brief an einen unbekannten Freund

Datum: 2017/2018
Ort: Bremen

Im Schuljahr 2017/2018 fand wöchentlich das Seminar “Let’s talk about our interests” mit geflüchteten Jugendlichen statt, welches ARBEIT UND LEBEN Bremen in Kooperation mit dem Technischen Bildungszentrum und dem Jugendhaus am Hulsberg des Bundes deutscher Pfadfinder durchgeführt hat. Der nachfolgende “Brief an einen unbekannten Freund” ist im Laufe der gemeinsamen Sitzungen entstanden.

Hallo mein Freund!

Wir kennen uns noch nicht, aber wenn Du diesen Brief gelesen hast, wirst Du schon viel über mich erfahren haben. Und wenn wir uns treffen, was mich sehr freuen würde, würde ich gerne erfahren, wer Du bist und welche Geschichte Du zu erzählen hast. Wenn Du noch neu in Deutschland bist, sollst Du wissen, dass Du nicht allein bist, denn das wird Dir hoffentlich klar, wenn Du diesen Brief liest. Damit Du und die Menschen, die hier leben, wissen können, wer ich bin und warum wir hier sind, habe ich diesen Brief geschrieben.

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Making Heimat goes Europe

Datum: 07.-10. März 2019
Ort: Berlin

Young people from six different European countries, who had to flee their respective countries of origin during the last five years, met in Berlin from March 7th to March 10th 2019. Collaboratively, they created a website where they published stories they created during the seminar based on an introduction to storytelling techniques.

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Weltretter 1.0 – Klimabotschafter*innen

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Datum: Mai bis Dezember 2018
Ort: Altenkirchen

Fridays for Future lässt grüßen! In vier Modulen erhielten Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund eine Ausbildung zum/zur Klimabotschafter*in. Unter anderem mit Methoden aus der Naturerlebnispädagogik setzten sie sich mit ökologischen Zusammenhängen auseinander und lernten grundlegende Konzepte zu Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz kennen. Dabei legte die Seminarleitung besonderen Wert darauf, ein Bewusstsein für Teilhabemöglichkeiten an politischen Prozessen zu wecken.

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Werte demokratischen Miteinanders

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Datum: 12.-14.12.2018
Ort: Dortmund

“Werte demokratischen Miteinanders”, mit diesem Thema setzten sich Schüler*innen mit und ohne Fluchtgeschichte für drei Tage in der Kommende Dortmund, dem Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn auseinander, um über verschiedene politische Themen zu diskutieren und mithilfe von verschiedenen Methoden und Planspielen ihr interkulturelles Verständnis zu erweitern.

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Meins oder Deins? Aspekte demokratischer Streitkultur

Datum: 28.-30. September 2018
Ort: Zingst

Wie teilt man sich zu dritt einen Kürbis? Das war die überraschende Frage der Referentin an die Teilnehmenden. Überraschend war auch die Antwort, dass zunächst die Bedürfnisse der Einzelnen geklärt werden müssen. Es könnte sich jetzt heraus stellen, dass jemand den Kürbis als Maske für Halloween braucht, eine andere Person nur die Kürbiskerne rösten möchte  und die dritte Person das Fruchtfleisch für eine Suppe braucht. Die anfangs naheliegende Antwort, dass man den Kürbis drittelt, hätte da wohl alle unglücklich gemacht. Auf diese Art erfuhren wir von den Stufen der demokratischen Konfliktlösung.

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Making Heimat – Workshopreihe von Teamer*innen mit Fluchterfahrung

Datum: Herbst 2018
Ort: Berlin

Sechs abwechslungsreiche Workshops haben die sieben Berliner Teamer*innen aus fünf verschiedenen Ländern im Herbst 2018 erfolgreich präsentiert und dafür inhaltlich und methodisch breit gefächerte Workshops erarbeitet, in denen sie gekonnt aktuelle Themen, überraschende Kreativität, wichtige Diskussionen, historische Orte, neue Kontakte und spannende Expertengespräche kombinierten.

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Broschüre „Politische Jugendbildung und Teilhabechancen in der Migrationsgesellschaft gestalten“

Das Themenfeld Flucht und Migration dominiert gesellschaftliche und politische Diskurse in Deutschland und Europa mit weitreichenden Folgen für Parteienlandschaften und die politische Kultur. Hierbei geraten häufig die Erlebnisse und Geschichten von geflüchteten Menschen aus dem Blick. Flucht und Einwanderung bringen nicht nur für die Aufnahmegesellschaft, sondern auch für die neu Angekommenen viele Herausforderungen mit sich. Die Mehrheit der geflüchteten Menschen ist unter 25 Jahre alt und auf der Suche nach einer selbstbestimmten friedlichen Zukunft. Als in Deutschland lebende Menschen haben sie ein Recht auf Teilhabe an der demokratischen Gesellschaft, auch wenn ihre Möglichkeiten durch asyl- und aufenthaltsrechtliche Bestimmungen de facto eingeschränkt werden. Vor diesem Hintergrund entwickelte die Gemeinsame Initiative der Träger Politischer Jugendbildung im bap (GEMINI), in der die Evangelische Trägergruppe Mitglied ist, das Projekt „Empowered by Democracy“.

Die Broschüre wirft einige Schlaglichter auf die Ziele, Themen und Formate des Projektes rund um die Leitfrage: „Wie wollen wir in dieser Gesellschaft zusammenleben?“ Sie gibt einen praxisnahen Einblick in die vielfältigen Erfahrungen in der politischen Bildungsarbeit mit jungen Geflüchteten und lässt Teilnehmer*innen und Bildungspraktiker*innen zu Wort kommen. Die Broschüre kann als Printfassung in begrenzten Mengen kostenfrei bestellt werden.

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Fortbildung “Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in der Migrationsgesellschaft. Haltung und Handlungsstrategien für die Jugendbildungsarbeit entwickeln”

Datum: 4. und 5. Dezember 2018 
Ort: Berlin

Foto: Empowered by Democracy

Das Projekt “Empowered by Democracy” lädt junge Menschen mit und ohne Fluchterfahrungen ein, sich in Seminaren und Workshops mit Fragen des Zusammenlebens in der Demokratie auseinanderzusetzen. In diesen oftmals von hoher Diversität geprägten Lernräumen sind politische Bildner*innen zum Teil mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, mit diskriminierenden Äußerungen oder Handlungen konfrontiert. Der Umgang damit stellt hohe Anforderungen an sie, besonders wenn Diskriminierende selbst von Diskriminierung betroffen ist. Ziel der Fortbildung war es, politische Bildner*innen für (Mehrfach-)Diskriminierungen zu sensibilisieren und pädagogische Handlungsstrategien kennenzulernen und zu diskutieren.

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Diskussionspapier „Was kann politische Bildung zum Empowerment geflüchteter Jugendlicher beitragen?“

Der Empowerment-Ansatz ist für die Arbeit mit geflüchteten Jugendlichen besonders interessant. Für diese heterogene, aber tendenziell prekarisierte, machtarme Gruppe, die sich mit den psychischen und physischen Folgen ihrer Flucht im Gepäck in einer neuen Umgebung zurechtfinden muss, erscheinen Empowerment-Strategien als ein erfolgversprechender Weg zur Stärkung der Handlungsfähigkeit. Zudem ist der Ansatz für eine politische Jugendbildung attraktiv, die die Verwirklichung gleicher demokratischer Teilhabechancen für alle Jugendlichen in der Migrationsgesellschaft unter dem Leitgedanken der Inklusion in den Blick nimmt. Er hilft, die Wissensbestände der politischen Bildung unter diesem Blickwinkel zu sortieren, um den aktuellen Anforderungen der Migrationsgesellschaft auf der Höhe der Zeit zu begegnen. Das Diskussionspapier bündelt praktische Erkenntnisse und die Auseinandersetzung der beteiligten projektbeteiligten Bildungspraktiker*innen.

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