Broschüre „Zwei Jahre ‘Empowered by Democracy’ – Jugendliche berichten”

Im Rahmen des Projekts “Empowered by Democracy“ nahmen bis Sommer 2019 über 3.500 Jugendliche an Angeboten der politischen Bildung teil, gut die Hälfte davon mit Fluchterfahrung. Rund um die Frage „Wie wollen wir in dieser Gesellschaft zusammenleben?“ diskutierten sie zahlreiche gesellschaftspolitische Themen. In der Begegnung entwickelten sie ihr Verständnis für verschiedene Meinungen, Lebensentwürfe und Werthaltungen. In Empowerment-Formaten stärkten sie ihre Handlungsfähigkeit in der Demokratie. In Qualifizierungsformaten erlernten sie das Handwerkszeug der politischen Bildungsarbeit.

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Train the Trainer on Tour

Datum: 12.-14.Juni 2019
Ort: Berlin

Rund zwanzig Teilnehmer*innen mit und ohne Fluchterfahrung kamen vom 12.-14. Juni 2019 zum Vernetzen, Austauschen und Lernen für den ersten Part der Maßnahme “Train the Trainer on Tour“ in der JBS Kaubstraße in Berlin zusammen. Die meisten von ihnen sind angehenden Teamer*innen der politischen Bildung und haben erste Qualifizierungsmaßnahmen besucht. Jetzt sind im Teamer*innenpool einer Einrichtung oder als Hospitant*innen im Einsatz.

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Morgen sind WIR Geschichte!

Datum: 06.-10. Juni 2019
Ort: Altenkirchen

„Let’s be human“ – eine klare Ansage von neun jungen Erwachsenen mit und ohne Fluchterfahrung an alle instagram-Nutzer. Aber wie soll diese Botschaft vermittelt werden? Wie erreicht sie die Menschen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des fünftägigen Seminars „Morgen sind WIR Geschichte! Online-Ausstellung über die Fluchtbewegung gestalten“ in der Ev. Landjugendakademie in Altenkirchen.

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Feste Netze und neue Bande – 4. Vernetzungstreffen im Projekt „Empowered by Democracy“

Datum: 16.-17. Mai 2019
Ort: Fulda

Um bestehende Bande zu festigen und neue Netzwerke zu knüpfen, den bisherigen Fang in den Netzen zu begutachten und Ausschau nach neuen Anknüpfungspunkten zu halten kamen rund 25 Multiplikator*innen der politischen Jugendbildung zum Vernetzungstreffen vom 16. bis 17. Mai im Bonifatiushaus in Fulda zusammen.

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Vielfalt jetzt!

Datum: 06.-07. Mai 2019
Ort: Eisenach

„Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft heißt für mich…“ Mit der Aufgabe, diesen Satz zu vervollständigen, begann der Workshop „Vielfalt jetzt! Politische Bildung in der Migrationsgesellschaft“ am 06. Mai in der Jugendbildungsstätte Junker Jörg Eisenach. Die persönlichen Antworten der 26 Teilnehmenden waren so vielfältig wie ihre Arbeitsbereiche. Sie kamen aus der Stadtverwaltung und von den Pfadfinder*innen, aus Schulprojekten und der Arbeit mit Geflüchteten, aus Bildungswerken und vom freien Radio. Dennoch gab es viele Gemeinsamkeiten: Gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, respektvollen Umgang stärken, alltagsrelevant sein, alle ansprechen, egal, seit wann sie in Deutschland leben, waren wiederkehrende Elemente der Definitionen politischer Bildung.

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Jugendakademie “we are family”

Datum: 15.-17. April 2019
Ort: Sassen

„Familie bleibt für immer und ewig. Ein Leben ohne sie? Nein, das geht nicht.“ Das sind zwei Liedzeilen aus dem Song, die Teilnehmende der Jugendakademie getextet, gerappt und aufgenommen haben. Sie machen deutlich, dass Familie etwas ist, was jeden Menschen betrifft und ein Leben lang eine Rolle spielt.

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Fortbildungswerkstatt „Methoden für die politische Bildungsarbeit in mehrsprachigen Gruppen“

In der politischen Bildungsarbeit mit (jungen) Geflüchteten und neuzugewanderten Menschen ist der Umgang mit der Mehrsprachigkeit der Teilnehmenden ein großes Thema. Die Teilnehmenden verfügen häufig nur über geringe Deutschkenntnisse und von einer gemeinsamen Brückensprache jenseits des Deutschen kann nicht ausgegangen werden. Viele Methoden der politischen Bildungsarbeit sind allerdings relativ sprachzentriert und setzen gute Deutschkenntnisse als Basis voraus. Diese an eine mehrsprachige Zielgruppe anzupassen, erfordert viel Zeit, die im Arbeitsalltag meist nicht gegeben ist. Im Rahmen der Fortbildungswerkstatt, die ARBEIT UND LEBEN Bremen am 23. und 24.05.2019 im DGB Haus Bremen umgesetzt hat, wurde genau die Zeit genommen, um mit Hilfe der Referentinnen Anna Müller (Servicebureau Jugendinformation Bremen) aus dem Bereich der internationalen Jugendbildungsarbeit und Regina Piontek (freiberuflich tätig) aus dem Bereich Deutsch als Fremdsprache an den Methoden „Wie im richtigen Leben“, „Hochhaus der Möglichkeiten“ und „Werteauktion/Werteversteigerung“ zu arbeiten.

Insbesondere Fragen nach Visualisierungsmöglichkeiten, der Integration der Sprachen der Teilnehmenden, dem Umgang mit Mehrsprachigkeit und Formulierungen in leichter Sprache haben die Teilnehmenden begleitet. Ein weiterer Aspekt war die Frage, ob es sinnvoller ist, politische Bildung in der/den Muttersprachen der TN anzubieten, um ihnen zu ermöglichen auch komplexe Sachverhalte und Meinungen differenziert darstellen zu können, oder, ob politische Bildung mit dem Ziel des Empowerments nicht auch die Aufgabe habe, den Teilnehmenden Räume zum Erlernen von politischen Begriffen und Formulierungen, die für die Äußerung der eigenen Meinung benötigt werden, in der neu zu erlernenden Sprache anzubieten und Seminare daher hauptsächlich in/auf Deutsch (aber mit Berücksichtigung der Muttersprachen der TN) abgehalten werden sollten . Das Fazit war wie so oft: Beides ist sinnvoll und sollte angeboten werden!